Seiten von Christoph Ernst

Out now! Tech|Demo – edited with Julia Eckel and Jens Schröter

cover tech demo

I am very happy to announce the recently published issue of Navigationen – Zeitschrift für Medien- und Kulturwissenschaften titled »Tech|Demo« (edited with Julia Eckel and Jens Schröter). The issue »Tech|Demo« deals with the twofold connection between demonstration and technology. On the one hand, the volume focusses on technology demonstrations as cultural and instrumental practices in the contexts of technology- and media-development. On the other hand, the contributions highlight the technologization of demonstrations regarding the reliance of (political) demonstrations on media technologies. Building on this nexus, demonstrations appear as mediahistorically and -theoretically significant sites that reveal and negogiate intersections of technology, individual, and society, politics, performance, and aesthetics, as well as human and technical scopes of 'agency'.«

Website of the issue at Navigationen
DOI UB Siegen

Out now! Diagrammatic Operations – edited with Daniel Irrgang, Florian Hadler and Alice Soiné

cover interface critique

I am very happy to announce the recently published issue of Interface Critique on »Diagrammatic Operations«. I had the honor of being a guest editor for the volume: »Diagrammatics and interface studies have long been related. With diagrammatics, or diagrammatology, being the study of the epistemic properties of externalized relational signs, the connection between the two fields becomes clear: A graphical user interfaces (GUI), for example, relies on spatial distributions of semiotic elements. Such elements constitute an operational space in a medium and enable inferences and actions (iconicity, cf. Peirce). Connections between semiotic forms of information visualization, its operational principles, historical roots of diagrammatically organized interaction, and practices of designing diagrammatic encounters with technology are among this volume’s topics.«

Website Interface Critique
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Jetzt erschienen! »Radikale Imagination« – herausgegeben mit Heike Paul und Jens Schröter

cover castoriadis ifk

»Die Zeitschrift für Kulturwissenschaften dient als kritisches Medium für Diskussionen über »Kultur«, die Kulturwissenschaften und deren methodische Verfahren. Anlässlich seines 100. Geburtstags widmen sich die Beiträger*innen Cornelius Castoriadis' Analyse der imaginären Konstitution von Gesellschaft, insbesondere seinem Konzept der »radikalen Imagination«. Sie zeigen auf, dass sein Denken es erlaubt, gesellschaftliche Selbstbeschreibungen vor dem Hintergrund ihres eigenen »Anderswerdens« zu verstehen und verschiedene Kulturen der Imagination zu beschreiben, die den Raum des Gegenwärtigen überschreiten: andere Technik, andere Gesellschaft, andere Körper, andere Subjekte, andere Zukunft.«

Siehe: Website transcript-Verlag

Bewilligt ab April 2022! Bonner Teilprojekt im Rahmen des BMBF-Kompetenznetzwerkes »Meaningful Human Control? Autonome Waffensysteme zwischen Regulation und Reflexion«

Im Rahmen eines Verbundantrags für ein BMBF-Kompetenznetzwerk mit dem Titel »Meaningful Human Control – Autonome Waffensysteme zwischen Regulation und Reflexion« (Prof. Dr. Jutta Weber, Prof. Dr. Susanne Krasmann, Prof. Dr. Susanne Beck, Prof. Dr. Reinhard Gerndt, PD Dr. Christoph Ernst) wurde für die Bonner Medienwissenschaft ein Teilprojekt mit dem Titel »Szenen der Interaktion – Mensch-Maschine Interfaces in der Diskussion um Autonome Waffensysteme« bewilligt. Das Teilprojekt sieht eine Aufarbeitung von für Autonome Waffensysteme (AWS) typische Szenarien der Mensch-Maschine-Interaktion in ihren historischen Genealogien vor, die im Querbezug zu zeitgenössischen Diskursen rund um nahzukünftige AWS-Entwicklungen analysiert werden. Untersucht wird, wie sich die ›Automatisierung‹ der Kriegführung als Zielvision historisch ausbildet und welche Konzeptionen von Mensch-Maschine-Interaktionen dafür entwickelt werden.

Pressemeldung zum Hauptprojekt an der Universität Paderborn
Pressemeldung zum Teilprojekt an der Universität Bonn

→ *kleineres Update* (30.09.2022): Website MeHuCo-Projekt

15.-17.12.2021 Tagung: Radikale Imagination – Cornelius Castoriadis zum 100. Geburtstag

cover castoriadis ifk

In Anlehnung an Castoriadis' Denkstil unternimmt es die Tagung, seine Schriften mit zeitgenössischen Theoriedebatten ins Gespräch zu bringen. Wird die Imagination gesellschaftlicher Zukunft heute maßgeblich über die Entwicklung von neuen Technologien vorangetrieben, erlaubt Castoriadis' Konzept einer »radikalen Imagination« es, diesen Rahmen zu überschreiten und das, was zeitgenössisch vorgestellt wird, daraufhin zu befragen, was darüber hinausgeht: andere Technik, andere Gesellschaft, andere Körper, andere Subjekte, andere Zukünfte. Mittels der Konfrontation, Parallelisierung, Verknüpfung und Überblendung von Castoriadis' Gedanken mit Positionen aus der zeitgenössischen Kultur-, Sozial- und Medientheorie, Science and Technology Studies, Technikphilosophie, Gender and Queer Studies sowie der Critical Future Studies beabsichtigt die Tagung, die Impulse von Castoriadis’ Philosophie produktiv auf aktuelle Debatten zu beziehen. Die Absicht ist es, die Radikalität und öffnende Kraft von Castoriadis' Denken gemeinsam zu diskutieren und zu würdigen.

Konzeption: Christoph Ernst (Universität Bonn), Karin Harrasser (IFK, Wien/Kunstuniversität Linz), Jens Schröter (Universität Bonn)

Teilnehmer:innen: Markus Arnold (Kunstuniversität Linz), Nicola Condoleo (Lehrer und Autor, Zürich), Sascha Dickel (Johannes Gutenberg-Universität Mainz), Paula Diehl (Christian-Albrechts-Universität zu Kiel), Katrin Köppert (Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig), Thomas Macho (IFK, Wien), Gloria Meynen (Kunstuniversität Linz), Heike Paul (Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg), Alice Pechriggl (Alpen-Adria-Universität Klagenfurt), Armin Schäfer (Ruhr-Universität Bochum), Christian Schulz (Universität Paderborn), Harald Wolf (Georg-August-Universität Göttingen).

Siehe: Tagungswebsite IfK Wien

Now available! Media Futures – Theory and Aesthetics

cover zukunft englisch

Recently published: The English translation of »Zukünftige Medien« co-authored with Jens Schröter, revised for translation, updated and slightly expanded!

Siehe: Website Palgrave Macmillan


Diagramme zwischen Metapher und Explikation

cover diagrammatik

Diagrammatisches Denken kann als eine Praxis der Explikation verstanden werden, deren epistemologische und ästhetische Qualitäten in audiovisuellen Medien aufgegriffen, fortgeschrieben und reflektiert werden. Aufbauend auf semiotischen und kognitionstheoretischen Forschungsperspektiven weden die Grundlinien einer Medienästhetik der Diagrammatik entwickelt und anhand ausgewählter Filmbeispiele nachvollzogen. Die zeitgenössische Diskussion um medienkulturelle Konturen der Diagrammatik wird damit um eine für zentrale Forschungsfragen relevante Perspektive erweitert.

Siehe: Website transcript-Verlag


Save the date – Symposium »Radical Futures«

plakat radical futures

The symposium is inspired by the publication of Media Futures. Theory and Aesthetics, co-authored by Christoph Ernst and Jens Schröter (2021, forthcoming from Palgrave Macmillan); and by the translation of Vilém Flusser’s (retro)futuristic What If? 22 Scenarios in Search of Images (foreword by Kenneth Goldsmith, translated by Anke Finger and Kenneth Kronenberg) that is also part of Greenhouse Studios.

Siehe: Website Symposium »Radical Futures«


Jetzt erschienen! »Zukünftige Medien«

cover zukünftige medien

Der Band bietet die erste Einführung in Konzepte der Imagination zukünftiger Medientechnologien. Ausgehend von der sozialen Transformation durch neue Medien wird die interdisziplinäre Debatte um die Vorstellbarmachung zukünftiger Medien vorgestellt.

Im Durchgang durch etablierte Theorien aus Philosophie, Medientheorie, Sozialtheorie sowie Wissenschafts- und Technikforschung wird aufgezeigt, welchen breiten Einfluss Prozesse der Imagination, etwa in Gestalt von Narrativen wie in der Science Fiction, für die Diskursivierung und Konzeptualisierung von (digitalen) Medientechnologien haben.

Siehe: Website Springer VS


Informationsvisualisierung in Zeiten der Corona-Krise

john snow cholera-karte

Kurze Einschätzung zur Bedeutung von Informationsvisualisierung in der aktuellen Corona-Krise in der Rubrik Lebenszeichen – Wir bleiben im Gespräch! der Uni Bonn - ein Thema, das angesichts der gegenwärtigen Bedeutung der Veranschaulichung von Daten und ihrer politischen Inanspruchnahme mehr Aufmerksamkeit verdient.

Siehe: »Die Kurve abflachen!« Über Informationsvisualisierung in der Corona-Krise


Interfaces und Ubiquitous Computing

cover kuckuck

Neue Ausgabe der schönen Zeitschrift »Kuckuck – Notizen zur Alltagskultur« – zum Thema »Abwesenheit«. Darin ein Beitrag von mir zum Motiv der Abwesenheit des Interfaces in Mark Weisers »Ubiquitous Computing«-Konzept.

Siehe: Kuckuck – Notizen zur Alltagskultur


Interface-Critique – »NUIs« & Imaginationen zukünftiger Kriegführung

cover interface critique

Die neue Ausgabe der »Interface Critique« ist online. Darin ein kleiner Beitrag von mir zu »Natural User Interfaces« und der Imagination zukünftiger Kriegführung am Beispiel von »Blade Runner 2049«. Mit Dank an alle Beteiligten des Interface-Panels auf der GfM 2018 und die Herausgeber*innen der »Interface-Critique«!

Siehe: Interface-Critique & Artikel »Natural User Interfaces and the Imagination of Post-Industrial Warfare«


Interface Studies – Workshop der AG Comicforschung & der DFG Kolleg-Forschergruppe »Cinepoetics« in Berlin

plakat heftpräsentation zfm

Zum Jahresabschluss ein sehr schöner Workshop an der FU Berlin der AG Comicforschung und der DFG-Kolleg-Forschergruppe »Cinepoetics« zum Thema »Approaching the Practices of Reading Comics – Perspectives from Phenomenology and Interface Studies«. Dort hatte ich Gelegenheit, einen Vortrag zum Thema »Interface Studies – An Overview« zu halten, der eine sehr schöne Gelegenheit war, einige Gedanken zu den Themenkreisen Interfacetheorie, Informationsvisualisierung und auch Diagrammatik zusammenzuziehen.

Mit großen Dank für die Einladung und die tolle Organisation an Björn Hochschild, M. A. und Dr. Lukas Wilde!

Siehe auch: AG Comicforschung & DFG Kolleg-Forschergruppe Cinepoetics


Heftpräsentation »Künstliche Intelligenzen«

plakat heftpräsentation zfm

Am Mittwoch, 27. November, 18-20 Uhr, findet im Festsaal des Bonner Schlosses eine Präsentation des ZfM-Heftes »Künstliche Intelligenzen« mit Kurzvorträgen von Irina Kaldrack, Andreas Sudmann und einer Einführung von Jens Schröter und mir statt. Wen es interessiert: gerne vorbeikommen! Nähere Informationen finden sich im verlinkten PDF-Flyer.

Siehe: PDF-Flyer Heftpräsentation KI ZfM


Before Quality – Ästhetik der Fernsehserie vor HBO, Netflix & co

foto piazza virtuale mainz

Jetzt erschienen: Der Band »Before Quality – Zur Ästhetik der Fernsehserie vor HBO, Netflix & Co«, herausgegeben von Thomas Morsch, Lukas Foerster und Nikolaus Perneczky. Der Band geht auf eine Tagung an der Freien Universität Berlin im Jahr 2014 zurück. Darin ein Beitrag von Elke Möller und mir zur Ästhetik des Fernsehserien-Vorspanns.

Siehe auch: Das Buch auf der Website des LIT-Verlags


Kultur-Back-Up. Workshop zum Erhalt von digitalem Kulturgut

foto piazza virtuale mainz

Am 29./30. Oktober 2019 fand im LUX-Pavillon in Mainz der Workshop »Kultur-Back-Up. Zum Erhalt von digitalem Kulturgut« statt. Organisiert wurde die hochkarätig besetzte Veranstaltung von Prof. Dr. Tilman Baumgärtel und Julian Weinert, M.A. von der Hochschule Mainz im Rahmen des DFG-Forschungsprojektes »Van Gogh-TV. Erschließung, Multimedia-Dokumentation und Analyse ihres Nachlasses« (Prof. Anja Stöffler, Hochschule Mainz/Prof. Dr. Jens Schröter, Universität Bonn). Eingeleitet wurden die wissenschaftlichen Diskussionen von einem Abend mit den Mitgliedern von Van Gogh-TV, die über ihr Projekt »Piazza virtuale« (1992) berichteten.

Siehe auch: Workshop auf der Seite des DFG-Projektes


Medienphilosophie Workshop »Beyond Technology«

cover beyond technology

Am Samstag, 26. Oktober 2019, findet im Medienhaus der Universität der Künste (UdK) Berlin der letzte Workshop des von der DFG geförderten ›Internationalen Netzwerks Medienphilosophie‹ in Kooperation mit dem DFG-Graduiertenkolleg ›Das Wissen der Künste‹ statt. Der Workshop dient der engeren Vernetzung von Forschenden im Feld der Medienphilosophie in den USA und Europa und hat den Titel »Beyond Technology. Perspectives of International Media Philosophy« (Vorträge u. a. von Sybille Krämer, Anke Finger, Katerina Krtilova, Nadja Ben Khelifa und Alexander Galloway).

Weitere Informationen finden sich hier:
Website des Netzwerks Medienphilosophie
Die Veranstaltung auf der Website der UdK Berlin


Robert B. Brandoms Kritik Künstlicher Intelligenz

cover praxis & medialität

Jetzt erschienen: Der fünfte Band des ›Internationalen Jahrbuchs für Medienphilosophie‹ zum Thema »Praxis und Medialität« (hg. von Dieter Mersch & Katerina Krtilova), darin ein Beitrag von mir zu der außerhalb der Philosophie bisher unbeachteten Kritik Robert B. Brandoms an symbolischer Künstlicher Intelligenz bzw. GOFAI – Titel: »Künstliche Intelligenz und pragmatisches Metavokabular« – check it out!

Siehe auch: Website des Jahrbuchs für Medienphilosophie


Workshop »(Re-)Imagining New Media«

cover van gogh tv

Am 11./12. Oktober 2019 findet in im Rahmen des DFG-Projektes »Van Gogh-TV. Erschließung, Multimedia-Dokumentation und Analyse ihres Nachlasses« ein Workshop mit dem Titel »(Re-)Imagining New Media in Art & Popular Culture at the End of the 20th Century« statt. Im Fokus stehen Imaginationsprozesse neuer Medien in den 1980er und 1990er-Jahren. Dabei wird auch das Projekt »Piazza virtuale« von Van Gogh-TV disktuiert werden!

Weitere Informationen finden sich hier:
Website des Workshops (Medienwissenschaft Uni Bonn)
Flyer Workshop »(Re-)Imaging New Media« (PDF)


Diagrammatisches Denken in Alejandro Amenábars »Agora« (2009)

cover runde formationen

Neu bei Universi Siegen erschienen: Der Sammelband »Runde Formationen. Zirkuläre Aspekte des Medialen«, herausgegeben von Joseph Imorde und Andreas Zeising.Der Band geht auf eine Vorlesungsreihe an der Univeristät Siegen zurück. Darin ein Beitrag von mir zu diagrammatischem Denken in Alejandro Amenábars »Agora« (2009).

Website des Verlags: Universi Siegen


Realitäten & Imaginationen Autonomer Waffensysteme (AWS)

Am Mittwoch, 04. Juli 2019, fand am Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft in Berlin eine Veranstaltung zum Thema »Autonome Waffensysteme – Realitäten und Imaginationen zukünftiger Kriegführung« statt. Die Tagung widmete sich dem drängenden Thema sogenannter letaler autonome Waffensysteme (AWS/LAWS). Ermöglicht durch künstliche Intelligenz befinden sich derzeit ›smarte‹ Waffensysteme in der Entwicklung, deren politische, militärische, ethische und juristische Konsequenzen noch nicht vollständig absehbar sind. Als solche ist die Debatte um AWS ein Ausdruck gegenwärtiger ›soziotechnischer Imaginationen‹ in Bezug auf die zu erwartenden Formen zukünftiger Kriegführung. Drei Fachvorträge boten einen konzisen Einblick verschiedene Facetten dieser Entwicklungen, eine Podiumsdiskussion kontextualisierte das Thema im Hinblick auf die Frage nach ›realistischen‹ Gewissheiten rund um diese Technologien.

Organisiert und konzipiert wurde der Workshop von Thomas Bächle und mir. Nähere Informationen finden sich unter Website der Veranstaltung beim HIIG in Berlin

Hier findet sich ein Bericht des Deutschlandfunks über die Veranstaltung Deutschlandfunk Nova: Autonome Waffen – Das Töten wird outgesourct (17. August 2019)

Zu der Veranstaltung ist inzwischen auch ein Artikel von Thomas Bächle und mir im »Digital Society Blog« des HIIG erschienen Autonome Waffen – Realität oder Imagination? (03. September 2019)


Interfaces & die Imagination menschlicher Kontrolle bei Autonomen Waffensystemen (AWS)

cover mensch freund oder feind

Neu bei Springer VS erschienen, der Band »Die Maschine: Freund oder Feind«, herausgegeben von Thomas C. Bächle und Caja Thimm. Dort ein Beitrag von mir zu Interfaces und der Imagination menschlicher Kontrolle in der derzeit intensiv geführten Debatte um Autonome Waffensysteme (AWS).

Nähere Informationen finden sich hier Springer VS


Programm für Workshop »Zeitlichkeit des Interface«

plakat zeitlichkeit des interfaces

Der nächste Workshop der AG Interfaces zum Thema Zeitlichkeit des Interface steht vor der Tür. Die Veranstaltung findet am 06./07. Juni an der Universität Siegen statt (in Zusammenarbeit mit dem SFB Medien der Kooperation). Das Programm steht und ich freue mich sehr darauf.

Näheres unter Zeitlichkeit des Interfaces (AG Interfaces)


Medienimaginaton am Beispiel von ›Van Gogh-TV‹

Am 24.04.2019 halte ich an der Universität Flensburg einen Vortrag zum Thema »Einbildungskraft und die Erfindung neuer Medien – Medienimagination am Beispiel von Van Gogh TVs ›Piazza virtuale‹ (1992)«. Hier der Ankündigungstext:

Fachübergreifend wächst derzeit das Interesse an Theorien sogenannter »sociotechincal imaginaries« (Sheila Jasanoff) – also kollektiven Vorstellungen rund um die gesellschaftlichen Folgen neuer Technologien. Ein zentrales Feld, anhand dessen diese »imaginaries« studiert werden können, sind Diskurse, die sich mit den Möglichkeiten digitaler Medientechnologien beschäftigen.
Die Imaginationsprozesse, die sich auf digitale Medien beziehen, blicken auf eine reiche und weit verzweigte Geschichte zurück. Der Vortrag greift diesen Umstand am Beispiel des Projektes »Piazza virtuale« der Medienkünstlergruppe Van Gogh-TV auf. »Piazza virtuale« war der (u. a.) auf der Documenta IX (1992) für 100 Tage umgesetzte Versuch, ein interaktives Fernsehen zu realisieren. In diesem Umfang einmalig in der Fernsehgeschichte, lässt sich anhand von »Piazza virtuale« zeigen, wie sich in der Postwendezeit der frühen 1990er-Jahre das »sociotechnical imaginary« einer neuen Form von Öffentlichkeit manifestiert.
Der Vortrag illustriert das spannungsvolle Verhältnis zwischen idealisierenden Erwartungen an das »neue« Fernsehen, der praktischen Realität seiner technischen Implementierung, dem medienhistorischen Kontext des parallel entstehenden World-Wide-Webs und nicht zuletzt auch der methodischen Frage, wie sich derartige soziotechnische Imaginationsprozesse rekonstruktiv fassen lassen.

Der Vortrag steht im Zusammenhang mit dem Forschungsprojekt »Van Gogh-TV« an den der Hochschule Mainz und der Universität Bonn: DFG-Projekt zu ›Van Gogh-TV‹


Imaginationen einer Welt »Without Computer«

cover without computer

Am 08./09. April findet an der École normale supérieure in Paris die Tagung »Without Computer – Anthropocence and Digital Imaginaries« statt. Im Rahmen unserer derzeitigen Forschung zur Schnittstelle zwischen Imagination und der digitalen Medienkultur sind Jens Schröter und ich mit einem Vortrag mit dem Titel »Closure as Folding – Imagining Hyperobjects in Liu Cixins Trilogy »Remembrance of Earth's Past« dabei. Wir probieren in diesem Rahmen unseren Ansatz zur theoretischen Konzeptualisierung von Imagination bzw. ›Imaginaries‹ im Kontext der Geschichte digitaler Medien erstmals auf der internationalen Bühne aus. Anfang 2020 kommt auch eine kleine Monographie zum Thema!

Weitere Informationen finden sich hier: Without Computers – Anthroposcene and Digital Imaginaries, ENS Paris


Call for Papers »Zeitlichkeit des Interface«!

Der vierte Workshop der AG Interfaces mit dem Titel »Zeitlichkeit des Interfaces« findet am 06./07. Juni in Zusammenarbeit mit dem SFB »Medien der Kooperation« an der Universität Siegen statt. Die Diskussion der Zeitlichkeit von Interfaces ist, auch vor dem Hintergrund der oft privilegiert Spatialität von Interfaces, ein Schlüsselthema der gegenwärtigen medientheoretischen Debatte um Interfaces.

Vorschläge für Beiträge können noch bis zum 15.03.2019 eingereift werden! Zum Call for Papers geht es hier: Call for Papers (AG Interfaces)


Neuer Band zu Max Bense

cover weltprogrammierung

Neuer Band zu einem wichtigen historischen Zusammenhang der gegenwärtigen medientheoretischen Debatten: Zurückgehend auf ein 2010 veranstaltetes Symposium zum 100. Geburtstag von Max Bense an der Universität Stuttgart ist ein von Elke Uhl und Claus Zittel herausgegebener Band zur Aktualität von Max Bense erschienen. Darin ein kurzer Text von mir zu Max Benses Essayismus-Verständnis. Website Metzler-Verlag


Übersetzungsprozesse von Religion in der Moderne

cover verwandlungen

Die von Stefanie Burkhardt und Simon Wiesgickl herausgegebene Festschrift für Andreas Nehring mit dem Titel »Verwandlungen – Vom Über-Setzen religiöser Signifikanten in der Moderne« ist erschienen. Darin ein kleiner Text zu Calmness, Achtsamkeit und dem Internet der Dinge von mir. Auf diesem Wege noch einmal herzlichen Glückwunsch an Andreas Nehring und großen Dank für die schöne Zeit in Erlangen! Website Kohlhammer-Verlag


Call for Papers »Künstliche Intelligenzen«

logo zeitfrischft für medienwissenschaft

Der CfP für die Zeitschrift für Medienwissenschaft H. 2, 21 (2019) zum Thema »Künstliche Intelligenzen« ist erschienen. Das Heft wird von Irina Kaldrack, Jens Schröter, Andreas Sudmann und mir herausgegeben. Über Einreichungen freuen wir uns sehr. Die Frist ist Ende 2018.
Call for Papers (ZfM)
Stylesheet und weitere Hinweise


Update DFG Netzwerk Medienphilosophie

logo network mediaphilosophy

Das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderte »Internationale Netzwerk Medienphilosophie« kommt in die Medienwissenschaft nach Bonn. Das Projekt wurde von Katerina Krtilova (ZHdK & ETH Zürich) unter Mitarbeit von Jörg Sternagel (ZHdK Zürich) beantragt und wird ab April 2018 von mir übernommen. Das Netzwerk widmet sich der Vertiefung des Austauschs zwischen Philosophie und kulturwissenschaftlicher Medienforschung. Diskutiert werden medien- und technikphilosophische Probleme medialer Praktiken, die an der Schnittstelle von Technik und Ästhetik angesiedelt sind. Nähere Informationen finden sich auf der Website des Netzwerkes


Medienästhetik des Ambients

cover ambient ästhetik des hintergrunds

Das Phänomen des Hintergrunds ist in der gegenwärtigen Medienlandschaft von zentraler Bedeutung. Vor diesem – ok, flaches Wortspiel – Hintergrund ist der von Jens Schröter, Gregor Schwering, Dominik Maeder und Till A. Heilmann herausgegebene Band »Ambient – Ästhetik des Hintergrunds« erschienen. Darin auch ein Beitrag von mir zur Medienästhetik von Achtsamkeits-Apps, mit dem ich meine Überlegungen zur Ideengeschichte von Achtsamkeitsmeditation in der gegenwärtigen Medienlandschaft fortführe.
Website des Verlags


Medien, Interfaces und implizites Wissen

cover navigationen medien interfaces implizites Wissen

Das Heft »Medien, Interfaces und implizites Wissen« der Zeitschrift Navigationen ist erschienen. Darin unter anderem ausgewählte Beiträge aus dem Workshop der AG Interfaces im Sommer 2017 an der Universität Bonn, aber auch ein schöner Beitrag von Jens Schröter zur Schnittstelle von Ökonomie, Medien und implizitem Wissen.
Website der Navigationen
OPUS Universität Siegen


DFG bewilligt Netzwerk Medienphilosophie

logo network mediaphilosophy

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft hat ein von Katerina Kritlova unter Mitarbeit von Jörg Sternagel beantragtes internationales Netzwerk zum Austausch über medienphilosophische Fragestellungen und Forschungsperspektiven bewilligt. Das Netzwerk hat im Dezember 2017 seine Arbeit aufgenommen und ich freue mich sehr, ein Teil dieses Netzwerkes sein zu dürfen!
Website des Netzwerkes


Sprache und Literatur-Heft 3D-Druck erschienen

cover sprache und literatur

Nicht von dem Jahrgang täuschen lassen – das Themenheft »3D-Druck« der Zeitschrift Sprache und Literatur (hrsg. von Till A. Heilmann, Jens Schröter, Thomas Hensel und mir) ist erschienen. Darin verschiedene literatur- und medienwissenschaftliche, aber auch anwendungsorientierte Beiträge zu diesem neuen und bisher (zumindest aus Sicht der »humanities«) noch weitestgehend unerforschten Thema.
Website des Fink-Verlags


Tagung zum Thema Bild und Negativität

Vom 04.-06. April 2018 findet am Institut für Theater- und Medienwissenschaft der Universität Erlangen-Nürnberg eine von Lars Nowak organisierte und konzipierte Tagung zum Thema Bild und Negativität statt. Ich bin mit einem Vortrag mit dem Titel Negation, Positivierung und Negativität – Bildnegativität aus Sicht der Diagrammatik dabei.
Ankündigung Tagung Bild und Negativität; → *kleineres Update* (15.04.2018) Bilder der Tagung finden sich hier ITM Erlangen-Nürnberg


Medien der Autonomie – Autonome Medien

Am 17. Oktober 2017 beginnt an der Universität Bonn eine Ringvorlesung zum Thema »Medien der Autonomie – Autonome Medien«. Die derzeit überaus intensiv geführte Debatte um autonome Systeme wird dabei aus unterschiedlichen Fachperspektiven und mit unterschiedlichen Schwerpunktsetzungen beleuchtet. Am 07. November 2017 bin ich mit einem Vortrag zu Konzeptplanungen autonomer Kriegführung dabei.
Programm Ringvorlesung
Ankündigung Medienwissenschaft Uni Bonn


Workshop zu Jacques Derrida

plakat workshop dekonstruktion

Am 17. November 2017 findet an der Universität Bonn der Workshop »Vergessen wir nicht – die Dekonstruktion!« statt. Der Workshop widmet sich der Bedeutung der Dekonstruktion als Stichwortgeberin für zentrale medientheoretische Überlegungen. Ich bin mit einem Vortrag zur Rezeption von Derrida im Kontext der Differenz Text/Hypertext dabei.

Bei Interesse wird um (unverbindliche) Anmeldung gebeten: Anmeldung Workshop


Panel Weltzugänge, implizit und explizit

palakt jahrestagung gesellschaft für medienwissenschaft 2018

Vom 04.-07. Oktober 2017 findet die Jahrestagung der Gesellschaft für Medienwissenschaft (GfM) 2017 an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg statt. Das diesjährige Thema lautet Zugänge.

Gemeinsam mit meinen Kollegen Thomas Bächle und Dominik Maeder aus der Bonner Medienwissenschaft bin ich mit einem Panel zum Thema Weltzugänge, implizit und explizit dabei. In dem Panel widmen wir uns verschiedenen Facetten der Diskussion um den Zusammenhang von Medien und implizitem Wissen. Das Panel findet am Mittwoch, 04. Oktober, 15:00-16:30 Uhr, im kleinen Hörsaal (Phil. Fak.) statt.

Hier geht es zu Panelbeschreibung und Tagungsprogramm.
Panelbeschreibung
Programm der Tagung


Programm Interfaces & Implizites Wissen

Interface-Workshop Banner

Das Programm des Workshops Interfaces & Implizites Wissen steht fest. Regina Ring und ich freuen uns auf interessante Vorträge und spannende Diskussionen am 09. Juni 2017 in Bonn! Wer sich noch anmelden möchte, kann das per Mail gerne noch tun.
Programm des Workshops
Bericht über den Workshop


Tagung der AG Fernsehgeschichte

Die AG Fernsehgeschichte / Television Studies veranstaltet in Kooperation mit dem SFB 923 Bedrohte Ordnungen am 21./22. April 2017 in Tübingen die Tagung Trump und das Fernsehen. Angekündigt sind aktuelle und spannende Themen. Ich bin mit einem Beitrag zu Querbeziehungen zwischen der Darstellung von Populismus in der Fernsehserie Rome und der politischen Agenda Trumps dabei. Programm der Tagung


Festkultur im Heavy Metal

Cover Feste im Medium

Neuerscheinung zur Medialität des Festes – herausgegeben von Eva Wattolik und Sandra Rühr. Darin ein Beitrag von mir und Peter Podrez zur Medialität der Festkultur des Heavy Metal. Website des Verlags


Workshop zu Vilém Flusser in Prag

In Prag findet am 07./08. April 2017 ein Workshop mit dem schönen Titel Playing against the apparatus. Vilém Flusser’s media and culture philosophy statt. Flussers Medienphilosophie mag streitbar sein. Relevante Einsichten hält sie aber allemal noch bereit, zumal in Kombination mit Flussers kulturphilosophischen Reflexionen. Ich habe mir vorgenommen, einige Ideen zu Flussers Verständnis von implizitem Wissen beizutragen. Organisiert wird das Ganze u. a. von der Research group Media Theory/Philosophy an der Karls-Universität Prag.
Flusser Symposium Prague
Vortragspaper


Medientheorie in der Schule

Teaching Media Cover

Eine wichtige Neuerscheinung im Kontext der Debatte um Medienwissenschaft bzw. Medientheorie in der Schulpraxis, verfasst von Elisabeth Kampmann & Gregor Schwering.
Flyer Teaching Media


Diagrammatik & Pinnwände in Fernsehserien

Pinnwände Cover

Neue Ausgabe der Zeitschrift Augenblick. Darin ein Beitrag von mir zu Diagrammatik und Pinnwänden als Medien der Explikation. In Sachen Diagrammatik auch ein schöner Artikel von Daniela Wentz. Verlagswebsite Schüren-Verlag


Grundlagen der Diagrammatik – Grundlinien der Diagrammatologie

Diagrammatik-Reader Cover

Diagrammatik-Workshop und Buchpräsentation an der HU Berlin am 09. März 2017. Diagrammatik-ForscherInnen aus unterschiedlichen Fächern haben die Möglichkeit zur Vernetzung anlässlich der Publikation von Sybille Krämers neuem Buch sowie des Diagrammatik-Readers genutzt. Dank an alle – insbesondere an Birgit Schneider. Hoffentlich ergeben sich Kooperationen und findet sich bald wieder die Möglichkeit zu weiteren Gesprächen! Flyer Diagrammatik-Reader


Achtsamkeit und Meditationsapps

Nach wie vor beschäftigt mich aus medientheoretischer Sicht der derzeit allgegenwärtige Hype um Achtsamkeit sowie das damit assoziierte Optimierungsdenken. Dazu gibt es demnächst einen neuen Text zum Zusammenhang von Achtsamkeit, Ambient-Ästhetik & Meditations-Apps. An dieser Stelle ein Hinweis auf Ruth Wippmans interessantes Buch America the Anxious: Website Ruth Wippman


Workshop Interfaces & implizites Wissen

Am 08./09. Juni findet an der Universität Bonn ein Workshop der AG Interface der Gesellschaft für Medienwissenschaft zum Thema Interfaces und Implizites Wissen statt. Näheres zur Ausschreibung findet sich hier: CfP Interfaces und Implizites Wissen


Diagrammatik-Workshop an der Universität Flensburg

Flyer Diagrammatik Flensburg

Kleiner, aber intensiver Diagrammatik-Workshop der Universität Flensburg am 03.12.2016. Ein besonderer Dank an Nils Kasper, Matthias Bauer und Iulia Patrut!